Miersch und Türk-Nachbaur zu besuch bei Helios
Schwenningen – Der SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat gemeinsam mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Derya Türk-Nachbaur das traditionsreiche Familienunternehmen Helios Ventilatoren besucht. Helios, das seit über 100 Jahren Ventilatoren und Lüftungstechniken fertigt, ist ein bedeutender Arbeitgeber in der Region und bekannt für seine Innovationskraft und Nachhaltigkeit.
Besonders in den Pandemiezeiten erlebte Helios eine starke Nachfrage nach seinen Produkten. Mit einem klaren Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit bietet das Unternehmen Reparaturmöglichkeiten auch für jahrzehntealte Geräte an. „Das ist ein Vorbild für eine nachhaltige Wirtschaft, die Reparatur statt Wegwerfen in den Mittelpunkt stellt“, betonte Miersch.
Die Familienführung des Unternehmens trägt laut Inhaber Müller auch zu einer einzigartigen Arbeitsatmosphäre bei. Beeindruckend sei die Langlebigkeit der Mitarbeitendenbindung: „Die längste Unternehmenszugehörigkeit betrug stolze 65 Jahre! Auch nach Renteneintritt bleiben viele Kolleginnen und Kollegen ein Teil unserer Helios-Familie.“
Ein zentrales Gesprächsthema war der Wandel der Arbeitsmoral in der Gesellschaft. „Früher mussten Mitarbeitende ihre Arbeitgeber überzeugen. Heute wissen sie, dass sie gebraucht werden, und übernehmen oft nur die notwendige Verantwortung“, so die Inhaber. Matthias Miersch ordnete dies ein: „Das hängt mit dem demografischen Wandel zusammen, der uns in allen Bereichen vor große Herausforderungen stellt.“
Derya Türk-Nachbaur ergänzte: „Deshalb ist das Fachkräfteeinwanderungsgesetz so wichtig. Es geht nicht nur darum, Arbeitnehmer zu gewinnen, sondern auch Beiträge für unser Steuer- und Rentensystem zu sichern.“ Helios sieht in der Integration internationaler Fachkräfte große Chancen: „Wenn sie die Möglichkeit haben, sich einzubringen, nutzen sie diese. Ohne sie hätten wir heute existenzielle Probleme“, so die Geschäftsleitung.
Ein weiteres Thema war die Energiesicherheit und Nachhaltigkeit. Matthias Miersch hob hervor: „Der russische Angriffskrieg hat unsere Wirtschaft vor Herausforderungen gestellt, die wir jedoch gut bewältigen konnten.“ Helios bestätigt: die Energiepreise waren für Helios nicht das Hauptproblem.
Abschließend diskutierten die Teilnehmer die wirtschaftliche Lage. Trotz einer stabilen Auftragslage sei Wachstum aktuell schwierig. „Ist das in Krisenzeiten nicht klar?“, fragte Müller. Türk-Nachbaur stimmte zu: „Krisenzeiten sind nicht für Sparen und Wachsen da. In Krisen muss investiert werden.“
Matthias Miersch betonte zum Abschluss: „Unternehmen wie Helios sind essenziell für die Stärkung unserer Wirtschaft und ein Vorbild für nachhaltiges Wirtschaften. Es zeigt sich hier deutlich, wie Tradition und Innovation Hand in Hand gehen.“




